Im Vitalessenz-Blog dreht sich alles um ganzheitliche Ansätze für deine Schilddrüsen- und Hormongesundheit.
Hier findest du fundierte Artikel, die dir helfen, deine Gesundheit nachhaltig zu verbessern.
Egal, ob du mehr Energie im Alltag haben möchtest, deine Schilddrüsenfunktion optimieren willst oder nach Antworten auf deine Fragen zu Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion suchst – du bist hier genau richtig!
Lass dich von praktischen Tipps, persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlich fundierten Informationen inspirieren, die dir zeigen, wie du Schritt für Schritt dein Wohlbefinden steigern kannst.
Erfahre, welche typischen Stolperfallen du vermeiden solltest und wie du mit der richtigen Ernährung und einem gesunden Lebensstil deinem Körper das geben kannst, was er braucht.
Ganz nach dem Motto: Deine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen – voller Energie und Lebensfreude!
Schilddrüse im Dauerstress? Fühlst du dich ständig müde und antriebslos? Keine Sorge, du bist damit nicht allein. Aber was wäre, wenn es ein natürliches Mittel gäbe, das deine Schilddrüse wieder auf Trab bringt und dir neue Energie verleiht?
Genau hier kommt Ashwagandha ins Spiel - so heißt es zumindest. Ist es aber ein Hype oder kann es wirklich was? Das ist die Frage!
Schauen wir uns genauer an, wie Ashwagandha deiner Schilddrüse helfen kann, was die Forschung dazu sagt und worauf du achten solltest – inklusive der Vorteile und möglichen Risiken.
Du willst mehr wissen als die Kurzfassung im Video? Kein Problem!
Ashwagandha – was steckt eigentlich hinter diesem alten Heilmittel? Vielleicht hast du schon davon gehört, es taucht ja in letzter Zeit immer häufiger auf.
Aber was ist das eigentlich? Ashwagandha stammt aus der ayurvedischen Medizin, wo es seit über 2000 Jahren zur Behandlung verschiedenster Gesundheitsprobleme eingesetzt wird.
Der Name bedeutet wörtlich „Geruch des Pferdes“, und das passt ganz gut, denn die Pflanze soll Stärke und Vitalität verleihen, so wie die eines starken Hengstes.
Vielleicht sind dir auch die alternativen Bezeichnungen Schlafbeere oder indischer Ginseng bekannt.
Heute wird Ashwagandha oft als Adaptogen bezeichnet – ein Begriff, den du vielleicht schon mal gehört hast. Adaptogene helfen deinem Körper, besser mit Stress umzugehen. Klingt schon mal gut, oder?
Denn Stress ist ja nicht gerade selten in unserem Alltag. Aber was hat das jetzt mit der Schilddrüse zu tun? Genau darum geht es jetzt: Wie kann Ashwagandha Menschen mit Schilddrüsenproblemen helfen?
Stress – wir alle kennen ihn, aber wusstest du, dass er einer der größten Feinde deiner Schilddrüse ist? Klar, ein bisschen Stress schadet keinem, aber das heutige Ausmaß bereitet tatsächlich Probleme.
Wenn du dauerhaft unter Stress stehst, leidet nicht nur deine Energie, sondern auch deine Hormonproduktion. Chronischer Stress setzt deine Nebennieren unter Druck, mehr Cortisol auszuschütten. Das bremst aber leider die Schilddrüse und hat Auswirkungen auf deine Schilddrüsenhormonproduktion.
Hier kommt Ashwagandha ins Spiel. Als Adaptogen hilft es deinem Körper, mit Stress besser umzugehen. Es wirkt quasi wie ein Schutzschild für dein Nervensystem. So kannst du Stress abbauen und gelassener reagieren.
Weniger Stress verringert auch die Belastung deiner Schilddrüse. Hier haben wir also schon mal einen indirekten Effekt auf die Schilddrüse. Ashwagandha wirkt direkt auf den Cortisolspiegel, senkt ihn und sorgt dafür, dass du weniger erschöpft bist. Dadurch kann sich deine Schilddrüse erholen und etwas mehr ins Gleichgewicht kommen.
Jetzt wird es spannender, denn Ashwagandha hat das Potenzial, direkt auf deine Schilddrüsenfunktion einzuwirken – besonders, wenn du unter einer Schilddrüsenunterfunktion leidest. Studien zeigen, dass Ashwagandha den Schilddrüsenhormonspiegel normalisieren kann. Das bedeutet: mehr Energie, bessere Laune und ein aktiverer Stoffwechsel!
Was heißt das konkret?
Eine Studie mit Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion zeigte, dass die Einnahme von Ashwagandha den TSH-Wert senkte und Serum T3 und T4 moderat anstiegen. Das ist ein tolles Ergebnis, aber hier wäre es toll, wenn mehr geforscht würde. An der Studie waren nämlich nur 50 Teilnehmer beteiligt, was nicht besonders viel ist.
Aber letztlich kannst du es auch selbst ausprobieren und deine eigene Studie an dir betreiben.
Ein Anstieg der Werte bedeutet, dass du mehr Energie hast, dein Körper effizienter arbeitet und du dich einfach fitter fühlst. Diese Wirkung kann Ashwagandha also interessant für alle machen, die mit einer trägen Schilddrüse kämpfen.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist dieser Effekt des Anstiegs der Werte natürlich kontraproduktiv, weshalb hier Ashwagandha nicht ratsam ist.
Da es die Produktion von Schilddrüsenhormonen anregen kann, könnte es natürlich die Symptome einer Überfunktion verschlimmern.
Das bedeutet, dass dein Körper eventuell noch mehr Hormone produziert, was zu Unruhe, Schlaflosigkeit und einem beschleunigten Stoffwechsel führen kann.
Deswegen solltest du bei einer Schilddrüsenüberfunktion lieber die Finger von Ashwagandha lassen – oder zumindest unbedingt Rücksprache mit deinem Arzt halten.
Über Stressreduktion durch Ashawagandha haben wir gerade schon gesprochen. Cortisol wird in den Nebennieren produziert, und eine dauerhafte Überlastung kann zu einer Nebennierenerschöpfung führen. Hier ist Ashwagandha ein wirksames Mittel, um gegenzusteuern.
In diesem Bereich ist es auch recht gut untersucht, mit deutlich höheren Teilnehmerzahlen in den Studien. Angstsymptome und Anzeichen und Symptome von Stress können mit der Einnahme dieses Stoffes gelindert werden.
Lass uns noch einen allgemeinen Blick auf Ashwagandha werfen, denn es hat noch mehr positive Effekte auf den gesamten Körper.
In der ayurvedischen Literatur wird Ashwagandha zu den "kräftigenden" und "nährenden" Arzneien gezählt. Es wurde traditionell empfohlen bei:
Die heutige ayurvedische Pharmakologie empfiehlt Ashwagandha weiterhin als:
Moderne wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen viele der traditionellen Anwendungen von Ashwagandha und zeigen seine vielfältigen Wirkungen auf den Körper:
Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Studien mit Ashwagandha mit Extrakten durchgeführt wurden, die eine höhere Konzentration an Wirkstoffen aufweisen als das reine Pulver.
Ashwagandha gibt es in verschiedenen Formen, und es ist wichtig, die richtige Einnahmeform und Dosierung zu finden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Für die tägliche Anwendung sind Kapseln mit einem standardisierten Extrakt besonders praktisch und beliebt. Die Dosierung liegt häufig zwischen 300 und 600 mg pro Tag, je nach Produkt und individuellem Bedarf.
In Studien wurden teilweise erhebliche Tagesdosen bis 5000 mg Wurzelextrakt verwendet. Das ist natürlich nichts für den Hausgebrauch.
Am gängigsten ist die Dosierung mit 600 mg.
Denn du weißt sicher, dass die Dosis entscheidet, ob es positiv oder negativ auswirkt. Achte unbedingt auf qualitativ hochwertige Produkte, um die besten Wirkungen zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Auch sollte das Produkt einen Withanolid-Gehalt haben.
Ashwagandha wirkt noch effektiver in Kombination mit anderen Adaptogenen. Kräuter wie Rhodiola oder Cordyceps können die Wirkung von Ashwagandha verstärken, vor allem wenn es um die Unterstützung der Schilddrüse und die Stressbewältigung geht.
Diese Adaptogene arbeiten oft synergetisch, das heißt, sie ergänzen einander und können so eine noch stärkere Wirkung erzielen.
Besonders in stressreichen Phasen kann eine solche Kombination helfen, deine Widerstandskraft zu erhöhen und deine Hormone besser ins Gleichgewicht zu bringen.
Da ich immer wieder gefragt werde, welches Ashwagandha-Produkt ich empfehle, möchte ich dir natürlich noch Informationen dazu geben:
Mein Ashwagandha-Lieblingsprodukt ist von NatuGena® und hat einen Withanolid-Gehalt von 30 mg pro Tagesdosis.
Selbstverständlich enthält es den sicheren und lizenzierten Rohstoff Ashwaghanda KSM-66®. Hier wird nämlich auch viel Mist gemacht, wenn man auf die Qualität nicht achtet.
Ich kombiniere es sehr gerne noch mit AdaptoBalance von NatuGena®, weil darin bereits Rhodiola, Cordyceps, Schisandra und Roter Ginseng enthalten ist.
Diese Adaptogene wirken sehr harmonisch in der Kombination.
Es gibt einige Fälle, in denen von der Einnahme von Ashwagandha abgeraten wird. Dazu gehören:
Ashwagandha ist im Allgemeinen gut verträglich. Aber wie bei jedem Naturheilmittel gibt es auch hier ein paar Dinge zu beachten.
Wissenschaftlich gesehen scheint Ashwagandha sicher zu sein, aber es braucht natürlich weitere Langzeitstudien, um das genauer zu betrachten.
Es gibt Erfahrungsberichte über Magenverstimmungen, Durchfall oder Erbrechen sowie Hautausschlag und Schilddrüsenfehlfunktion.
In den meisten Fällen sind diese aber mild und verschwinden schnell wieder oder konnten in Sicherheitsstudien nicht nachgewiesen werden.
Stellenweise wird auch von Kopfschmerzen, Schwindel und Benommenheit berichtet.
Vor allem bei der Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten ist jetzt sicherlich klar geworden, dass die Dosierung gegebenenfalls angepasst werden muss, wenn Ashwagandha die Schilddrüsenhormone beeinflusst.
Ja, Ashwagandha kann dich, deine Schilddrüse und deinen Körper unterstützen. ABER es ist kein Wundermittel, das alle Schilddrüsenprobleme im Handumdrehen löst.
Es ist eine Nahrungsergänzung, weshalb die Nahrung natürlich immer zuerst kommt. Wenn es dich optimal unterstützen soll, dann am besten in Kombination mit einer gesunden Lebensweise, ausreichend Schlaf und einer Stress reduzierenden Routine.
Nein! Ashwagandha kann natürlich nicht alle Mikronährstoffe ersetzen, die deine Schilddrüse benötigt, um eine gute Schilddrüsenfunktion zu gewährleisten. Wie auch! Diese Mikronährstoffe wie
und mehr sind essenziell für die Schilddrüse. Genauso wie gute Ernährung und alle anderen Faktoren. Das kann ein einzelner Stoff niemals ausgleichen.
Wenn du wissen willst, welche Faktoren alle eine wichtige Rolle spielen, dann schau dir mein gratis Schilddrüsentraining an.
Ich würde Ashwagandha als Add-on einsetzen, wenn auch die anderen Mikronährstoffe eingenommen werden bzw. andere Mikronährstoffmängel beseitigt wurden. Dann kann es sicherlich extrem hilfreich sein.
Es gibt keine einheitliche Meinung von Ärzten zu Ashwagandha. Einige Ärzte sehen Ashwagandha als vielversprechendes Mittel zur Behandlung verschiedener Beschwerden, während andere skeptisch sind.
Es ist wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst, bevor du Ashwagandha einnimmst, besonders wenn du Vorerkrankungen hast oder Medikamente einnimmst.
Fassen wir zusammen: Lohnt sich Ashwagandha für die Schilddrüse? Die Antwort lautet: Ja, es kann sich definitiv lohnen – besonders für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion, wenn alle anderen Faktoren wie Ernährung, Mikronährstoffe, Schlaf, Bewegung usw. ebenfalls berücksichtigt werden. Was es nicht kann, ist zaubern!
Grundsätzlich unterstützt Ashwagandha die Hormonproduktion, lindert Stress und regeneriert erschöpfte Nebennieren, was der Schilddrüsenunterfunktion zugutekommt.
Wie immer gilt: Die richtige Ernährung und der richtige Lifestyle sind ausschlaggebend. Und bei Ashwagandha sind natürlich die richtige Dosierung und hochwertige Produkte entscheidend. Es kommt immer auf den richtigen Einsatz an!
Ich weiß, es ist verlockend, auf das eine Wundermittel zu hoffen, aber das wird es nicht geben. Wenn du wissen willst, wie du deine Schilddrüse ganzheitlich in nur 7 Schritten unterstützt, dann schau dir mein kostenloses Schilddrüsen-Training an.
Wie immer kannst du alles ändern, was du willst. Du musst nur wissen, wie!
Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du hier ein paar gute Studien dazu:
Sharma AK, Basu I, Singh S. Efficacy and Safety of Ashwagandha Root Extract in Subclinical Hypothyroid Patients: A Double-Blind, Randomized Placebo-Controlled Trial. J Altern Complement Med. 2018 Mar;24(3):243-248. doi: 10.1089/acm.2017.0183. Epub 2017 Aug 22. PMID: 28829155.
Dongre S, Langade D, Bhattacharyya S. Efficacy and Safety of Ashwagandha (Withania somnifera) Root Extract in Improving Sexual Function in Women: A Pilot Study. Biomed Res Int. 2015;2015:284154. doi: 10.1155/2015/284154. Epub 2015 Oct 4. PMID: 26504795; PMCID: PMC4609357.
Lopresti AL, Smith SJ, Drummond PD. Modulation of the hypothalamic-pituitary-adrenal (HPA) axis by plants and phytonutrients: a systematic review of human trials. Nutr Neurosci. 2022 Aug;25(8):1704-1730. doi: 10.1080/1028415X.2021.1892253. Epub 2021 Mar 2. PMID: 33650944.
Adam EK, Quinn ME, Tavernier R, McQuillan MT, Dahlke KA, Gilbert KE. Diurnal cortisol slopes and mental and physical health outcomes: A systematic review and meta-analysis. Psychoneuroendocrinology. 2017 Sep;83:25-41. doi: 10.1016/j.psyneuen.2017.05.018. Epub 2017 May 24. PMID: 28578301; PMCID: PMC5568897.
* Bei diesem Link handelt es sich um einen Affiliate-Link. Wenn du den Links nutzt, entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten.
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Über die Autorin
Nadine Kranz ist Expertin für Schilddrüsen- und Hormongesundheit. Sie begleitet Betroffene dabei, ihre Hashimoto oder Schilddrüsenunterfunktion auf natürlichem Weg aktiv zu verbessern, damit sie wieder Energie haben.
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