Im Vitalessenz-Blog dreht sich alles um ganzheitliche Ansätze für deine Schilddrüsen- und Hormongesundheit.
Hier findest du fundierte Artikel, die dir helfen, deine Gesundheit nachhaltig zu verbessern.
Egal, ob du mehr Energie im Alltag haben möchtest, deine Schilddrüsenfunktion optimieren willst oder nach Antworten auf deine Fragen zu Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion suchst – du bist hier genau richtig!
Lass dich von praktischen Tipps, persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlich fundierten Informationen inspirieren, die dir zeigen, wie du Schritt für Schritt dein Wohlbefinden steigern kannst.
Erfahre, welche typischen Stolperfallen du vermeiden solltest und wie du mit der richtigen Ernährung und einem gesunden Lebensstil deinem Körper das geben kannst, was er braucht.
Ganz nach dem Motto: Deine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen – voller Energie und Lebensfreude!
Wenn du an Hashimoto oder einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kennst du bestimmt die Flut an Informationen, die auf dich einprasseln: "Iss dies!" "Meide das!" "Du musst unbedingt zuckerfrei leben!"
Aber seien wir ehrlich: Kann zuckerfrei wirklich die Lösung für deine Schilddrüsenprobleme sein? Die Antwort darauf ist ein klares Nein.
Und ich glaube, ich höre dich schon ein bisschen aufatmen. Also lass uns mal einen kritischen Blick auf den zuckerfreien Trend werfen und ich erzähle dir, was ich davon halte.
Keine Zeit fürs Video? Du liest lieber? Kein Problem:
Es ist kein Geheimnis, dass zu viel Zucker in unserer Ernährung negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Doch warum wird Zucker so oft als der Hauptübeltäter für unsere Schilddrüsenprobleme dargestellt?
Die Antwort ist einfach: Weil es ein leichter Sündenbock ist. Aber die Wahrheit ist: Unsere Schilddrüsenprobleme sind viel komplexer und nicht allein auf Zucker zurückzuführen.
Zucker hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit als vermeintlicher Hauptübeltäter für viele gesundheitliche Probleme erhalten, einschließlich Schilddrüsenproblemen. Dies liegt an mehreren Faktoren:
Zucker ist ein leicht verständliches Thema und somit auch ein einfacher Sündenbock. Denn der Bösewicht Zucker bringt ganz viele komplexe gesundheitliche Zusammenhänge auf einen vermeintlich einfachen Nenner. Wenn Schilddrüsenprobleme so einfach zu heilen wären, dann würde ich definitiv Juhu schreien. Aber Schilddrüsenproblem haben durchaus vielfältige und komplexe Ursachen, aber die sieht man dann nicht mehr, weil es muss ja der Zucker sein.
In den letzten Jahren gab es immer mehr Studien und Berichte, die auf die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von zu hohem Zuckerkonsum hingewiesen haben. Und das ist ja auch richtig so. Da ging es zum Beispiel um ein erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Karies. Eine Hauptursache war er jedoch nicht in jedem Fall. Da gehört schon etwas mehr dazu.
In vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist Zucker enthalten, oft in großen Mengen. Da sich immer mehr Menschen der negativen Auswirkungen von Zucker bewusst werden, hat die Lebensmittelindustrie begonnen, zuckerfreie oder zuckerreduzierte Produkte zu bewerben. Dies erweckt zum einen den Eindruck, dass Zucker die Hauptursache für gesundheitliche Probleme ist, und führt dazu, dass Konsumenten zuckerfreie Produkte als die gesündere Option wahrnehmen. Und zum anderen verschleiert es die ganzen Decknamen von Zucker, der ja trotzdem noch überall enthalten ist. Ist auch irgendwie logisch, denn einen Teil der Namen kennt man nicht und einige kann man nicht mal aussprechen.
In den Medien und sozialen Netzwerken gibt es zahlreiche Trenddiäten und Ernährungsmythen, die oft den Verzicht auf Zucker anpreisen. Diese Trends können natürlich dazu führen, dass Menschen glauben, eine zuckerfreie Ernährung sei die Lösung für alle ihre gesundheitlichen Probleme, einschließlich Schilddrüsenproblemen. Ist natürlich Quatsch. Aber irgendeine Sau muss immer durchs Dorf getrieben werden.
Du kannst nicht widerstehen, isst Schokolade oder Kuchen und wie fühlst du dich? Schuldig. Toll. Noch eine negative Auswirkung, die du nicht benötigst.
Oft denken wir, dass der Wechsel von herkömmlichem Zucker zu "gesünderen" Alternativen wie Honig, Trockenobst, Ahornsirup, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Xylit und so weiter das Problem lösen wird. Doch die Wahrheit ist, dass auch diese Süßungsmittel Auswirkungen auf unseren Körper haben, die nicht unbedingt vorteilhaft sind. Wenn ich jetzt alle Fakten aufzähle, sprengt das den Rahmen.
Aber du kannst dir einfach diese zwei Punkte merken:
Und ja, es gibt viele weitere Stoffe wie Xylit, Erythrit, Sorbit, Stevia und so weiter. Ist aber auch nur Augenwischerei, wenn du das Grundproblem nicht in den Griff bekommst, deine Ernährung auf eine vernünftige Basis zu stellen.
Und schmecken dir diese Stoffe genauso gut wie Zucker? Mir nicht…
Um die Schilddrüse optimal zu unterstützen, benötigst du eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung. Dazu gehören:
Ja, eine zuckerfreie Ernährung kann in einigen Fällen helfen, die Symptome zu lindern, aber sie ist sicherlich nicht die Lösung für Schilddrüsenprobleme. Viel wichtiger ist die Frage, warum du zu Zucker greifst. Und davon im schlimmsten Fall kaum loskommst.
Eines der am meisten unterschätzten Faktoren bei Schilddrüsenproblemen ist Stress. Chronischer Stress kann die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und so zu einer Verschlechterung der Symptome führen. Wenn du nicht darauf achtest, genügend Entspannung, Pausen, ausreichend Schlaf und regelmäßige Mahlzeiten in deinen Alltag einzubauen, dann wirst du immer wieder in die Schieflage kommen und hast Süßhunger.
Wenn du dich vernünftig ernährst und der Körper alles bekommt, was er benötigt, dann hast du keinen Heißhunger auf Zucker und das ganze Thema Zuckerfrei wäre komplett überflüssig. Das sehe ich ja immer wieder in meinen Coachings. In echtem Essen ist kein Zucker versteckt. Also ist es auch kein Thema, wenn du dir einen richtigen Kuchen aus vernünftigen Zutaten mit Zucker zubereitest oder mal Schokolade ist. Der Elefant steht dann gar nicht mehr im Raum.
Einfach blind einem Trend folgen bringt eben nichts. Jeder Körper ist anders, und was für den einen funktioniert, muss nicht unbedingt für den anderen passen. Daher ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten deines Körpers zu achten.
Ernähre dich mit echtem Essen, höre auf deinen Körper und finde heraus, was für dich am zuverlässigsten funktioniert.
Eine zuckerfreie Ernährung ist kein Allheilmittel für Schilddrüsenprobleme. Es ist wichtig, den Fokus auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung zu legen und die individuellen Bedürfnisse deines Körpers zu berücksichtigen. Eine optimale Schilddrüsenfunktion hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der richtigen Nährstoffzufuhr, ausreichend Energie und einem guten Gleichgewicht aus Makronährstoffen.
Vergiss auch nicht, den Stress in deinem Leben zu reduzieren, um letztlich nicht nur deiner Schilddrüse gesunde Rahmenbedingungen zu bieten. Ernährst du dich vernünftig und typgerecht, ist das Thema Zucker kein Thema mehr.
Also lass dich nicht von überholten Ernährungsmythen und Trenddiäten in die Irre führen. Hör auf, die eine Sache zu suchen, die an allem Schuld ist. Die gibt es nicht. Es ist immer eine ganzheitliche Betrachtung.
Wenn du einen konkreten Fahrplan haben willst, wie du deine Hashimoto oder Schilddrüsenunterfunktion auf natürlichem Weg verbessern kannst, dann schau dir meinen Kurs Schilddrüsen-Power an. Ich zeige dir genau, wie du deine Schilddrüse optimal unterstützen und dein Wohlbefinden steigern kannst. Mach keine Umwege mehr, sondern mach es ganzheitlich richtig.
Du kannst alles ändern, was du willst. Und mit Leichtigkeit den Griff zu Süßigkeiten und Co.!
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Über die Autorin
Nadine Kranz ist Expertin für Schilddrüsen- und Hormongesundheit. Sie unterstützt Betroffene dabei, ihre Hashimoto oder Schilddrüsenunterfunktion auf natürlichem Weg aktiv zu verbessern, damit sie wieder Energie haben.
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