Du möchtest deine Schilddrüsen-Werte einordnen und deuten können?
Mit diesem Schilddrüsen-Rechner kannst du deine Werte sofort umrechnen.
Der Schilddrüsen-Rechner rechnet deine Blutwerte in relative Werte (Prozentangaben) um. Vielen Betroffenen hilft das, die Werte besser einschätzen zu können und in Korrelation zum eigenen Befinden zu setzen.
Wenn du den Prozentwert errechnet hast, dann kannst du schauen, ob du im unteren, mittleren oder oberen Drittel liegst und einschätzen, wie aktiv deine Schilddrüse arbeitet. Was die Werte bedeuten, findest du weiter unten.
Diese Hilfestellung ersetzt selbstverständlich nicht die Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers.
Dein fT3 in Prozent:
Dein fT4 in Prozent:
Dein fT3 in Prozent:
Dein fT4 in Prozent:
Was bedeuten die Werte?
Unteres Drittel
= weniger als 33 %
Liegen fT3 und fT4 unter 33 % kann das ein Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Liegt gleichzeitig dein TSH-Wert über 2 mU/l verstärkt das diesen Hinweis. Bei über 4 mU/l ist die Schilddrüsenunterfunktion äußerst wahrscheinlich.
Mittleres Drittel
Hier liegen deine Werte im Normalbereich. Wenn du dich gut fühlst und keine Symptome verspürst, dann ist wahrscheinlich alles gut.
Oberes Drittel
= mehr als 66 %
Wenn fT3 und fT4 im oberen Drittel liegen, dann ist das für die meisten Schilddrüsenpatienten ein Wohlfühlbereich. Es zeigt, dass die Schilddrüse gut arbeitet. Dein TSH befindet sich dann optimalerweise im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 mU/l.
Mehr als 100 %
Befinden sich deine fT3- und fT4-Werte über 100 % und dein TSH ist niedrig, dann spricht das für eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen. Hier sollten die Hormonwerte gesenkt werden, damit keine dauerhaften Schäden eintreten.
fT4 deutlich höher als fT3
In diesem Fall könnte eine Umwandlungsstörung von T4 in T3 vorliegen. Die Umwandlung kann beeinflusst werden durch bestimmte Medikamente, Nährstoffmängel (wie Selen), Leber- und Nierenerkrankungen und genetische Faktoren. Es könnte jedoch auch eine vermehrte Umwandlung von T4 in rT3 erfolgen und daher sind die T3-Spiegel niedrig. Hier hat meist der Stress seine Finger im Spiel. Hormondrüsen sind nunmal immer abhängig voneinander.
Wichtig zu wissen
Du bist ein Mensch und vor allem, wenn es dir gut geht, solltest du niemals versuchen, Blut- oder Prozentwerte in eine Richtung zu "therapieren". Viel wichtiger ist, wie es dir geht und welche Symptome du hast. Wenn es dir gut geht, aber deine Werte nicht im "Optimalbereich", dann ist das erst einmal kein Grund zur Sorge. Beobachte das einfach und lass dich von deinem Arzt beraten.
Es gibt nicht die perfekten Hormonwerte, weil das sehr individuell ist. Jeder Mensch hat seinen persönlichen Optimalbereich, der davon abhängig ist, wie gut die Hormone in den Zellen wirken. Daher vergleiche dich nicht mit anderen Menschen und deren Werten. Die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit sollte stimmen und dein eigenes Empfinden ist viel wichtiger als eine Berechnung der Werte.
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